Die Cypherpunk-Bewegung propagiert den Einsatz von Kryptographie und anderen datenschutzorientierten Technologien, um den sozialen und politischen Fortschritt voranzutreiben.
Mithilfe der Mailingliste diskutierten die Mitglieder über Mathematik, Kryptografie und Informatik sowie über politische und philosophische Themen. Die Cypherpunks hinterfragten die Aspekte der staatlichen Überwachung und der Kontrolle von Informationen durch Unternehmen etwa ein Jahrzehnt, bevor sie dank Whistleblowern wie Edward Snowden zu einem öffentlichen Anliegen wurden. Zwischen 1996 und 1999 wurden durchschnittlich 30 Nachrichten pro Tag auf der Liste übermittelt.
Einer der Kerngedanken von Cypherpunks ist es, gute Ideen zu verwirklichen und nicht nur über diese zu diskutieren. Als solche haben sie viele kryptografiebasierte, auf den Datenschutz ausgerichtete Anwendungen entwickelt, die heute noch weit verbreitet sind, wie zum Beispiel das Programm Pretty Good Privacy (PGP) für sichere Datenkommunikation.
Eine Reihe bekannter Persönlichkeiten der Krypto-Branche, darunter Nick Szabo und Adam Back, sind Mitglieder der Cypherpunks.
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