Alpha ist ein Finanzinstrument, das die Wertentwicklung einer Anlage im Vergleich zu ihrem Leitindex auf dem Markt angibt.
Bei Investmentfonds wird ein Alpha bestimmt, indem die Überrendite aus dem gewichteten Durchschnitt der Aktien in einem Fonds berechnet wird. Es ist ein weiteres Tool, das Anlegern hilft, das Risiko/Rendite-Verhältnis zu bewerten, indem Daten aus früheren ähnlichen Investitionen verwendet werden. Auf lange Sicht erwirtschaften mehrere Fonds Renditen, die weit über den Marktindizes liegen. Anleger müssen überlegen, wie viel Risiko sie einzugehen bereit sind, um Prämien zu erhalten; eine Möglichkeit, das Risiko zu beurteilen, ist Alpha.
Obwohl Alpha unabhängig wertvolle Informationen liefert, müssen Investoren auch Beta berücksichtigen, um sich ein vollständiges Bild zu machen. Zwei verschiedene Fonds können ähnliche Renditen aufweisen, aber unterschiedliche Alphas und Betas haben. Die meisten Anleger bevorzugen einen Fonds mit hohem Alpha und niedrigem Beta, da dies bedeutet, dass er marktgerechte Renditen mit geringem Risiko und geringer Volatilität erzielt. Aggressive Anleger schätzen jedoch manchmal ein höheres Beta, da ihre Anlagestrategie auf Volatilität basiert.
Die meisten konservativen Anleger meiden oft Fonds mit hohem Alpha und hohem Beta. Wenn sie beispielsweise kurz vor dem Ruhestand stehen und wissen, dass sie Zugang zu ihren Geldern benötigen, wollen sie sich nicht auf hohe Volatilität einlassen.
Für einen indexaktiven Ansatz muss ein Anleger nicht nur Alpha und Beta berechnen, sondern auch Korrelation, Standardabweichung und R-Quadrat-Indizes berücksichtigen. Korrelation ist eine Schätzung der Stärke und Richtung eines Fonds. Die Standardabweichung misst die Variabilität der Renditen eines Fonds im Laufe der Zeit, während R-Quadrat die Beziehung zwischen der Bewegung der Anlage und seiner Benchmark berechnet. Diese fünf zusammen mit anderen Finanzkennzahlen, die eine ungefähre Angabe machen, sind für einen Investor äußerst wertvoll.
Join the thousands already learning crypto!