Ausführliche Analyse
1. KuCoin delistet SUSHI-Leveraged-Token (20. November 2025)
Überblick:
KuCoin gab bekannt, dass die gehebelten ETFs SUSHI3L und SUSHI3S am 26. und 27. November 2025 aus dem Handel genommen werden. Als Grund werden routinemäßige Portfolioanpassungen genannt. Nutzer, die diese Token nach dem Delisting noch besitzen, erhalten USDT basierend auf dem Nettoinventarwert ausgezahlt.
Bedeutung:
Dies verringert kurzfristige spekulative Handelsmöglichkeiten für SUSHI und könnte die Volatilität reduzieren. Gleichzeitig entspricht es KuCoins Strategie zur Risikominimierung. Der Schritt spiegelt einen allgemeinen Trend bei Börsen wider, komplexe Produkte in volatilen Märkten zu reduzieren (KuCoin).
2. Produktmeilensteine im Oktober übersteigen 10 Milliarden US-Dollar Handelsvolumen (5. November 2025)
Überblick:
Der Rückblick auf Oktober zeigt, dass SushiSwap einen Aggregator-Handelsvolumen von über 10 Milliarden US-Dollar erreichte. Zudem wurde Blade eingeführt, ein AMM (Automated Market Maker) mit konzentrierter Liquidität, und über 80 Universal uAssets sind über Katana handelbar. Die Total Value Locked (TVL) auf Katana überschritt 100 Millionen US-Dollar, bei einem monatlichen Handelsvolumen von 300 Millionen US-Dollar.
Bedeutung:
Diese Zahlen zeigen, dass SushiSwap im wettbewerbsintensiven DeFi-Dex-Markt wieder an Fahrt gewinnt. Das Design von Blade minimiert Liquiditätsrisiken (LVR), und Katanas Unterstützung für verschiedene Vermögenswerte könnte institutionelle Investoren anziehen. Trotzdem ist der SUSHI-Preis im Jahresvergleich um 75 % gefallen (SushiSwap).
Überblick:
AMBCrypto listete SushiSwap unter den besten Staking-Plattformen im November. Besonders hervorgehoben wurde die doppelte Funktion von xSUSHI: Es dient sowohl der Governance als auch als Ertragsquelle durch eine Belohnung von 0,3 % der Swap-Gebühren.
Bedeutung:
Diese Auszeichnung ist ein positives Signal für die Nutzerbindung am Protokoll. Allerdings liegen die jährlichen Renditen (APR) beim SUSHI-Staking hinter denen neuerer DeFi-Projekte zurück. Die Anerkennung unterstreicht die Bedeutung von SushiSwap, zeigt aber auch, dass Innovation nötig ist, um Nutzer langfristig zu halten (AMBCrypto).
Fazit
SushiSwap steht vor gemischten Signalen: Während Börsen-Delistings die Risiken durch Derivate verringern, deuten das Wachstum der Kernprodukte und die Anerkennung im Staking-Bereich auf eine solide Basis hin. Mit einem Kursrückgang von 55 % in den letzten 90 Tagen stellt sich die Frage, ob die TVL-Zuwächse bei Blade und das Handelsvolumen des Cross-Chain-Aggregators das nachlassende Interesse am gehebelten Handel ausgleichen können. Für Hinweise lohnt es sich, die Protokolleinnahmen und die Verbreitung von xSUSHI im vierten Quartal genau zu beobachten.