Ausführliche Erklärung
1. Mining-Mechanik & Zugänglichkeit
Das Mining von ORE funktioniert über ein 5×5 Raster, in das Nutzer SOL einzahlen, um in einminütigen Runden gegeneinander anzutreten (CoinW Research). Pro Runde gibt es einen Gewinner, der die SOL der Verlierer erhält und ORE-Token verdient. Mit einer Chance von 1 zu 625 kann ein „Motherlode“-Bonus ausgelöst werden. Dieser spielerische Ansatz ermöglicht Mining auch über mobile Geräte, ohne dass spezielle Hardware benötigt wird.
2. Deflationäre Tokenomics
Das Protokoll sorgt für Knappheit durch:
- 10 % Veredelungsgebühr auf frühe ORE-Auszahlungen, die an Miner verteilt wird, die ihre Auszahlung verzögern.
- SOL-Rückkäufe: 10 % der verlorenen SOL-Einlagen werden für den Rückkauf von ORE genutzt, wobei 90 % der zurückgekauften Token verbrannt und 10 % an Staker verteilt werden.
- Begrenztes Gesamtangebot: Maximal 5 Millionen ORE, von denen im November 2025 weniger als 8 % im Umlauf sind (0xVonGogh tweet).
3. Integration in Solana & Anwendungsfälle
Da ORE auf Solana basiert, profitieren Nutzer von niedrigen Gebühren (unter 0,01 US-Dollar pro Transaktion) und schneller Bestätigung (~400 ms). ORE dient als:
- Einnahmequelle für das Protokoll: Nach dem Relaunch im Oktober 2025 wurden täglich über 1 Million US-Dollar Umsatz generiert.
- Vermögenswert für Treasury: Projekte wie COAL verwenden ORE als Sicherheit für algorithmische Stablecoins.
Fazit
ORE kombiniert Bitcoins Prinzip der Knappheit mit der technischen Effizienz von Solana und schafft so einen deflationären Vermögenswert durch partizipatives Mining und Token-Verbrennungen. Obwohl die Einnahmenmechanismen die Akzeptanz gefördert haben, bleibt die Frage, wie nachhaltig das Projekt ist – kann es die Nutzerbindung aufrechterhalten, wenn die Mining-Gewinne durch Schwankungen des SOL-Preises beeinflusst werden?