Ausführliche Erklärung
1. Zweck & Nutzen
KGeN löst das Problem von Fake-Accounts und aufgeblasenen Kennzahlen in digitalen Systemen. Das Kernprodukt VeriFI erstellt On-Chain-Identitäten, die Nutzeraktivitäten in fünf Bereichen überprüfen: Menschlichkeit, Engagement, Fähigkeiten, Handel und Netzwerkwert. So können Entwickler und Marken Produkte mit echten, aktiven Nutzern starten, während Nutzer ihre Teilnahme durch KGEN-Belohnungen monetarisieren. Das Protokoll erwirtschaftet jährlich über 48 Millionen US-Dollar wiederkehrenden Umsatz (2025) durch Partnerschaften mit mehr als 200 Unternehmen (DeFi Llama).
2. Technologie & Aufbau
Der Proof of Genuine Engagement (POGE)-Mechanismus von KGeN basiert auf einem hybriden Modell:
- Web2-Skalierbarkeit: Nutzt AWS für schnelle Datenverarbeitung.
- Web3-Eigentum: Nutzer prägen dynamische NFTs, die ihre Reputation darstellen, selbst kontrollieren und löschen können.
- Multi-Chain: Ursprünglich auf Aptos aufgebaut, mit Plänen für eine Cross-Chain-Erweiterung im Jahr 2026.
Diese Architektur ermöglicht Anwendungsfälle wie KI-Training mit verifizierten Datenquellen, betrugssichere Treueprogramme und dezentrale App-Verteilung.
3. Wichtige Unterscheidungsmerkmale
- Umsatzorientiertes Modell: Im Gegensatz zu spekulativen Krypto-Projekten verdient KGeN durch Partnerschaften mit Unternehmen (z. B. Aptos, Polygon) und erhebt eine Gebühr von 5–15 % auf Transaktionen im Ökosystem.
- Dynamische Reputation: Nutzerprofile entwickeln sich anhand der Aktivität weiter, was maßgeschneiderte Belohnungen und Mitbestimmungsrechte ermöglicht.
- Institutionelle Unterstützung: Finanziert von Accel, Jump Crypto und Prosus Ventures, mit Fokus auf nachhaltiges Wachstum statt kurzfristigem Hype.
Fazit
KGeN versteht sich als Brücke zwischen traditionellen Verbraucher-Apps und der Blockchain-Welt, mit Schwerpunkt auf verifizierten Nutzern und umsatzstarken Partnerschaften. Das hybride Modell bietet Skalierbarkeit, doch der langfristige Erfolg hängt davon ab, wie gut die Balance zwischen Dezentralisierung und den Anforderungen von Unternehmen gelingt. Wird das Reputationssystem von KGeN zum Standard für Vertrauen in offenen Netzwerken, oder schränken Bedenken zur Zentralisierung die Akzeptanz ein?