Ausführliche Analyse
1. Start des Stakings (26. November 2025)
Überblick: Biconomy hat ein Staking-Programm für JELLYJELLY gestartet, das bis zu 36 % Jahreszins als Belohnung bietet, um das Halten der Coins attraktiver zu machen. Ziel ist es, die Preisschwankungen zu verringern, indem Liquidität gebunden wird. Die Aktion richtet sich vor allem an Privatanleger, die in einem wenig aktiven Markt nach Rendite suchen.
Bedeutung: Dieses Programm kann kurzfristig die Nachfrage erhöhen und den Verkaufsdruck mindern. Ob das langfristig funktioniert, hängt jedoch stark von der allgemeinen Stimmung gegenüber Meme-Coins ab. Hohe Zinsen könnten eher Spekulanten anziehen als langfristige Investoren.
(Biconomy)
2. Preisanstieg (4. Dezember 2025)
Überblick: JELLYJELLY legte innerhalb von 24 Stunden um 18 % zu und erreichte einen Kurs von 0,04635 US-Dollar. Damit schnitt der Coin besser ab als viele andere Altcoins, obwohl der Markt von Bitcoin dominiert wurde. Der Anstieg fiel mit mehr Aktivität in sozialen Medien und neuen Börsennotierungen in Indonesien (INDODAX) und Südostasien zusammen.
Bedeutung: Der Token reagiert stark auf regionale Aktivitäten von Kleinanlegern und Trends in sozialen Netzwerken. Gleichzeitig zeigt der Rückgang von 45,57 % in den letzten 30 Tagen (laut CoinMarketCap), dass das Risiko großer Kursschwankungen weiterhin besteht.
(Tokocrypto)
3. Manipulationsvorwürfe (5. November 2025)
Überblick: JELLYJELLY erreichte kurzzeitig eine Marktkapitalisierung von 500 Mio. US-Dollar, bevor der Kurs innerhalb weniger Stunden um 50 % einbrach. Die Blockchain-Analysefirma Bubblemaps meldete verdächtige Aktivitäten, darunter koordinierte Abhebungen von 20 % des Angebots von Börsen wie Gate.io, was auf eine mögliche künstliche Verknappung der Liquidität hindeutet.
Bedeutung: Dies erinnert an einen Vorfall im März 2025, bei dem ein großer Investor („Wal“) die JELLYJELLY-Perpetuals von Hyperliquid manipulierte und dabei einen Papierverlust von 230 Mio. US-Dollar verursachte. Solche Ereignisse verstärken die Skepsis gegenüber der Anfälligkeit des Tokens für Marktmanipulationen.
(Yahoo Finance)
Fazit
Der weitere Verlauf von JELLYJELLY hängt davon ab, wie gut es gelingt, durch Staking mehr Stabilität zu schaffen und gleichzeitig die durch große Investoren verursachte Volatilität in den Griff zu bekommen. Zwar zeigen die jüngsten Anreize und die regionale Verbreitung eine gewisse Dynamik, doch die fehlende praktische Nutzung des Tokens macht ihn anfällig für plötzliche Stimmungsschwankungen. Es bleibt abzuwarten, ob gemeinschaftliche Initiativen die Risiken wiederkehrender Marktmanipulationen überwiegen können.