Ausführliche Analyse
1. BEX-Angriff und Betriebspausen (Negativer Einfluss)
Überblick:
Am 4. November 2025 bestätigte Berachain die Rückgewinnung von 12,8 Millionen US-Dollar nach einem Sicherheitsvorfall, stellte jedoch vorsorglich den Handel, Einzahlungen und Auszahlungen von BEX ein (Berachain Foundation). Während die Prägung von HONEY wieder aufgenommen wurde, hat die Unterbrechung wahrscheinlich Nutzer und Entwickler verunsichert, die auf die Liquidität von BEX angewiesen sind.
Bedeutung:
- Eingeschränkte Nutzungsmöglichkeiten: Die pausierten BEX-Funktionen schränken die Anwendungsbereiche von HONEY ein, etwa beim Handel oder Yield Farming.
- Negatives Marktgefühl: Sicherheitsvorfälle führen oft zu Verkaufswellen, da Anleger Risiken vermeiden wollen.
Worauf achten:
Bestätigung der Wiederaufnahme von BEX und erfolgreiche Sicherheitsprüfungen, um das Vertrauen zurückzugewinnen.
2. Technische Analyse (Abwärtsdruck)
Überblick:
HONEY fiel unter den 7-Tage-SMA (einfacher gleitender Durchschnitt) bei 0,0106 USD und den 30-Tage-EMA (exponentieller gleitender Durchschnitt) bei 0,0099 USD. Der MACD-Histogrammwert wurde zwar positiv (+0,00033), doch die Signallinie bleibt negativ, was auf eine schwache Kaufbereitschaft hinweist.
Bedeutung:
- Kursabstoß: Das Unterschreiten der psychologisch wichtigen Marke von 0,010 USD löste Stop-Loss-Orders aus.
- RSI neutral: Der 14-Tage-RSI liegt bei 53,26 und lässt noch Raum für weitere Kursverluste, bevor der Token als überverkauft gilt.
Wichtiges Kursniveau:
Ein Schlusskurs unter 0,0096 USD (30-Tage-SMA) könnte einen Test des Tiefs von Oktober bei 0,0072 USD nach sich ziehen.
3. Schwäche bei Altcoins durch steigende Bitcoin-Dominanz (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Die Dominanz von Bitcoin stieg auf 58,66 % (plus 0,13 % in 24 Stunden), was auf eine Kapitalverlagerung von Altcoins hin zu Bitcoin hindeutet. Das Handelsvolumen von HONEY sank um 90 % auf 1,32 Millionen USD, was auf eine abnehmende Liquidität hinweist.
Bedeutung:
- Liquiditätsengpass: Geringes Volumen verstärkt Kursschwankungen und begünstigt in unsicheren Zeiten die Verkäufer.
- Belastung für DePIN-Projekte: Projekte wie Hivemapper haben es schwer, da Investoren Sicherheit in BTC und ETH suchen.
Fazit
Der Kursrückgang von HONEY resultiert aus projektspezifischen Risiken (BEX-Angriff) und allgemeinen Marktherausforderungen (Altcoin-Verkäufe). Langfristig könnten Token-Burns und Partnerschaften mit Unternehmen wie Volkswagen und Lyft die Nachfrage stützen. Kurzfristig hängt die Stimmung jedoch stark von der Wiederaufnahme der BEX-Funktionen und der Entwicklung von Bitcoin ab.
Wichtig zu beobachten: Kann sich HONEY über dem 30-Tage-SMA bei 0,0096 USD stabilisieren, um einen weiteren starken Kursverfall zu verhindern?