Ausführliche Analyse
1. Ethereum’s Fusaka-Upgrade stellt Celestia vor Herausforderungen (6. Dezember 2025)
Überblick: Das Fusaka-Upgrade von Ethereum hat PeerDAS eingeführt, eine effiziente Methode zur Datenabfrage, die die Kapazität für Datenblöcke auf 128 pro Block (16 MB pro Block) erhöht – das ist doppelt so viel wie bei Celestia derzeit möglich. Dadurch kann Ethereum täglich 41.000 Datenblöcke verarbeiten, während Celestia bei etwa 1.600 liegt. Gleichzeitig sinken die Kosten für Transaktionen auf Layer-2-Lösungen auf 0,03 bis 0,04 US-Dollar.
Was das bedeutet: Für TIA ist das eine negative Entwicklung, da Ethereum nun direkt im Bereich der Datenverfügbarkeit (DA) konkurriert, was Celestias Hauptanwendungsfall ist. Rollups könnten Ethereum bevorzugen, da die Datenverfügbarkeit dort integriert ist, was die Nachfrage nach TIA-Gebühren verringert. Trotzdem könnten modulare Blockchains Celestia weiterhin für spezielle Skalierungsanforderungen nutzen. (Bitget)
2. Astria Network stellt Betrieb ein (3. Dezember 2025)
Überblick: Astria, ein gemeinsamer Sequencer-Protokoll auf Basis von Celestia, wurde überraschend geschlossen, obwohl es 18 Millionen Dollar an Finanzierung erhalten hatte. Diese Schließung zeigt die Risiken bei der Umsetzung im Celestia-Ökosystem und schwächt das Vertrauen der Entwickler. Der TIA-Token fiel seit seinem Höchststand von 20,85 US-Dollar im Jahr 2024 um 97 % und liegt aktuell bei etwa 0,62 US-Dollar.
Was das bedeutet: Kurzfristig ist das negativ, da Zweifel an Celestias Fähigkeit aufkommen, wichtige Projekte zu halten. Das Team arbeitet jedoch weiterhin an Upgrades, um den Imageschaden zu begrenzen. (Yahoo Finance)
3. Matcha-Upgrade steht kurz vor dem Start (24. November 2025)
Überblick: Das Matcha-Upgrade von Celestia, das im Dezember 2025 erwartet wird, soll die jährliche Inflation von TIA von etwa 5 % auf rund 2,5 % senken, die Möglichkeit zur Übertragung von Vermögenswerten zwischen verschiedenen Blockchains einführen und die Blockgröße auf 128 MB erhöhen.
Was das bedeutet: Langfristig ist das positiv, da eine geringere Inflation das Angebot verknappen könnte und Verbesserungen bei der Interoperabilität neue Rollups anziehen könnten. Dennoch sind Händler vorsichtig, und TIA bewegt sich vor dem Upgrade um die Unterstützung bei 0,61 US-Dollar. (Yahoo Finance)
Fazit
Celestia steht durch Ethereums Fortschritte bei der Datenverfügbarkeit und interne Probleme unter Druck, doch das Matcha-Upgrade bietet eine Chance, die Nachfrage wieder anzukurbeln. Ob die deflationären Tokenmechanismen und die neuen Cross-Chain-Funktionen die Dominanz von Ethereums Fusaka-Upgrade ausgleichen können, bleibt abzuwarten. Beobachten Sie, ob TIA die Marke von 0,60 US-Dollar halten kann und wie sich die Entwickleraktivität nach dem Matcha-Upgrade entwickelt.