Animoca und Solv helfen japanischen Firmen, aus großen Bitcoin-Beständen Renditen zu erzielen.
Bitcoin-Nachrichten
Animoca Brands hat eine Partnerschaft mit der dezentralen Finanzplattform Solv Protocol geschlossen, um großen Bitcoin-Inhabern in Japan zu helfen, Erträge aus ihren Beständen zu generieren. Die Zusammenarbeit richtet sich an Unternehmen und börsennotierte Gesellschaften mit erheblichen Bitcoin-Treasuries und zielt darauf ab, die Nutzung digitaler Vermögenswerte durch japanische Firmen zu verändern.
Kensuke Amo, CEO von Animoca Brands Japan, erklärte, dass die meisten Unternehmen Bitcoin nur halten, ohne zusätzliche Erträge zu erzielen. Die Partnerschaft mit Solv soll eine Umgebung schaffen, in der Unternehmen Bitcoin als Einnahmequelle nutzen können, die das Unternehmenswachstum antreibt, anstatt es nur als statisches Finanzvermögen zu halten.
Traditionellerweise generiert Bitcoin keine Erträge, da die Aufbewahrung in einer Wallet keine Zinsen, Dividenden oder Staking-Belohnungen erzeugt. Das Asset erfordert externe Systeme wie Kreditvergabe oder Sperrmechanismen, um Erträge für die Inhaber zu erzeugen.
Solv bietet jährliche Renditen zwischen 4 % und 12 % über einen universellen Bitcoin-Wrapper. Die Plattform generiert Erträge durch Kreditmärkte, Bereitstellung von Liquidität für automatisierte Market-Maker-Pools und Teilnahme an strukturierten Staking-Programmen, so das Whitepaper.
Ryan Chow, Mitgründer und CEO von Solv, erklärte, dass sein Protokoll bewiesen habe, dass Bitcoin als produktives Kapital dienen kann. Die nächste Expansionsphase sei die Bereitstellung sicherer, konformer und ertragreicher Treasury-Lösungen für die fortschrittlichsten japanischen Unternehmen.
Solv wird von Investoren wie Binance Labs und Blockchain Capital unterstützt, mit über 2,8 Mrd. USD verwalteten Assets unter dem Protokoll. Die Plattform hat sich als wichtiger Akteur im Bereich Bitcoin-Ertragsgenerierung etabliert.
Japan beherbergt laut Bitbo-Daten 11 börsennotierte Unternehmen, die Bitcoin in ihrer Bilanz halten. Metaplanet führt die japanischen Bitcoin-Treasuries an und belegt global den vierten Platz mit etwa 30.823 Coins in der Bilanz.
Nexon, ein südkoreanischer Spieleentwickler mit Sitz in Japan, hält 1.117 Bitcoin auf Platz zwei. Das Beratungsunternehmen Remixpoint vervollständigt die Top-3 mit 1.273 Bitcoin und zeigt die wachsende institutionelle Akzeptanz japanischer Unternehmen, die auf digitale Assets und Ertragsmöglichkeiten setzen.
