Detaillierte Betrachtung
1. Start des Layer-One-Mainnets (16. September 2025)
Überblick: XYO hat seine eigene Blockchain namens XYO Layer One gestartet, die speziell für datenintensive Branchen wie Künstliche Intelligenz und Logistik optimiert ist. Das Netzwerk nutzt ein Dual-Token-System: $XYO für Governance und Staking sowie $XL1 für Transaktionsgebühren (Gas).
Wichtige technische Neuerungen sind unter anderem das Lookback Window (effiziente Abfrage historischer Daten), Step Hash (verringert die Belastung der Hardware) und Proof of Perfect (vereinfachter Konsensmechanismus). Der Code unterstützt nun die Echtzeit-Datenvalidierung in großem Maßstab und behebt damit Schwächen bestehender Blockchains.
Bedeutung: Das ist positiv für XYO, da es das Netzwerk als führend im Bereich DePIN und KI-Datenlösungen positioniert und die Nachfrage nach $XYO-Staking potenziell steigert. Die geringeren Hardwareanforderungen könnten zudem mehr Betreiber von Knotenpunkten anziehen.
(Cryptopotato)
2. Dual-Token-Staking-Mechanik (29. Juli 2025)
Überblick: Durch Code-Updates wurde das Staken von $XYO ermöglicht, um $XL1 zu verdienen, wodurch etwa 13,9 Milliarden $XYO gesperrt werden. $XL1 wird bei Nutzung verbrannt, was einen deflationären Effekt erzeugt.
Das Upgrade führte außerdem systemweites Staking ein (kein Betrieb eines Knotens erforderlich) sowie Strafen (Slashing) für böswillige Validatoren. Smart Contracts automatisieren die Verteilung der Belohnungen, wobei frühe Staker höhere $XL1-Auszahlungen erhalten.
Bedeutung: Kurzfristig ist dies neutral für XYO, da die Token-Sperrungen den Verkaufsdruck verringern können, die Wirkung aber von der Akzeptanz von $XL1 als Gas abhängt. Langfristig entscheidet die Netzwerkaktivität über den Nutzen von $XL1.
(XYO GitBook)
3. Migration von Ethereum (16. September 2025)
Überblick: XYO hat den Wechsel von Ethereum zu einer eigenen Layer-One-Blockchain vollzogen und damit die Abhängigkeit von Sidechains beendet. Die Blockchain nutzt weiterhin Ethereum-Blocknummern als Zeitreferenz, verarbeitet Transaktionen jedoch eigenständig.
Dieser Schritt löst die Überlastungsprobleme von Ethereum und ermöglicht niedrigere Gebühren sowie höhere Transaktionskapazität, was besonders für datenintensive Anwendungen wie die COIN-App wichtig ist. Die Rückwärtskompatibilität erlaubt zudem eine teilweise Integration mit Ethereum für Cross-Chain-Operationen.
Bedeutung: Das ist positiv für XYO, da die native Kontrolle über die Blockchain die Skalierbarkeit verbessert – ein entscheidender Faktor für DePIN-Anwendungen. Allerdings birgt die Migration Risiken, etwa eine vorübergehende Zentralisierung der Validatoren während des Übergangs.
(CCN)
Fazit
Die Weiterentwicklung von XYOs Codebasis legt den Fokus auf Skalierbarkeit für reale Datenanwendungen. Die neuen Staking-Mechaniken und die Migration von Ethereum stärken das DePIN-Ökosystem. Ob die Verbrennungsmechanik von $XL1 das Angebot langfristig im Gleichgewicht hält, wird entscheidend für den Erfolg sein.