Ausführliche Analyse
1. Große Token-Freigabe (24. November 2025)
Überblick:
Am 25. November 2025 wurden 10,06 Millionen WCT freigegeben, das entspricht 10,07 % der Gesamtmenge und einem Wert von etwa 1,16 Millionen US-Dollar. Zuvor gab es am 15. November eine noch größere Freigabe von 65,21 % (13,76 Mio. USD), wie auf Token Unlocks berichtet wird. Solche Freigaben erhöhen die im Umlauf befindliche Menge an Token, was oft zu Verkaufsdruck führt, wenn die Empfänger ihre Token verkaufen.
Bedeutung:
Der Verkaufsdruck trug wahrscheinlich zu einem Kursrückgang von 31,74 % innerhalb von 30 Tagen bei. Allerdings könnte das Staking-Programm von Binance mit 25 % Jahreszins (gültig bis 2. Dezember) dem entgegenwirken, indem es Token-Inhaber motiviert, ihre Token zu sperren statt zu verkaufen.
2. Preisanstieg nach Freigabe (17. November 2025)
Überblick:
Am 17. November stieg der WCT-Kurs um 18 %, obwohl der Gesamtmarkt schwach war. Dies geschah, nachdem wichtige technische Widerstandslinien (z. B. der gleitende Durchschnitt bei 0,119 USD) überwunden wurden und positive Signale bei MACD und RSI auftraten, wie auf Binance beschrieben.
Bedeutung:
Dieser Anstieg zeigt eine volatile Stimmung, war aber nicht nachhaltig – seitdem fiel der Kurs in der Woche um 14,94 %. Der Widerstand bei 0,1677 USD (23,6 % Fibonacci-Retracement) wurde noch nicht getestet, was auf eine schwache Kaufbereitschaft hindeutet.
3. Binance Staking-Anreize (12. November 2025)
Überblick:
Binance hat ein flexibles Staking-Angebot für WCT mit bis zu 25 % Jahreszins bis zum 2. Dezember eingeführt, um die Liquidität zu erhöhen und die Volatilität nach den Token-Freigaben zu verringern (Binance).
Bedeutung:
Dies ist ein positives Signal für eine mittelfristige Stabilisierung, sofern das Staking-Angebot gut angenommen wird. Dennoch zeigt der Kursrückgang von 60,97 % in 60 Tagen, dass es weiterhin Skepsis gibt, ob die Nachfrage das durch die Freigaben erhöhte Angebot übersteigen kann.
Fazit
WalletConnect Token steht vor gemischten Signalen: Einerseits gibt es Anreize durch die Börse und technische Erholungen, andererseits belasten große Token-Freigaben und ein Jahresverlust von 76,21 %. Entscheidend wird sein, ob neue Nachfrageimpulse, etwa durch Governance-Updates, die Angebotsinflation ausgleichen können. Können Staking-Belohnungen die Verwässerungsrisiken in einem risikoscheuen Markt überwiegen?