Ausführliche Erklärung
1. Mainnet Hard Fork (21. Januar 2026)
Übersicht: Das Upgrade auf Version 1.2.0 bringt wichtige Sicherheitsverbesserungen und optimiert den Ablauf von atomaren Swaps. Alle Betreiber von Knotenpunkten müssen das Update durchführen (Mintlayer). Ziel des Hard Forks ist es, das Netzwerk widerstandsfähiger zu machen und Transaktionen effizienter abzuwickeln.
Bedeutung: Kurzfristig neutral, da bei der Durchführung eines Upgrades Risiken bestehen. Langfristig jedoch positiv, da die verbesserte Sicherheit die Akzeptanz bei institutionellen Nutzern fördert.
2. lstBTC Einführung (Q1 2026)
Übersicht: lstBTC ist ein Token für Liquid Staking, der Wrapped Bitcoin (WBTC/BTC) bündelt und Erträge generiert. Die Gebühren des Protokolls kommen den CORE-Stakern zugute (Core DAO).
Bedeutung: Positiv für die Nachfrage nach CORE, da die Nutzung von Liquid Staking Tokens (LST) das verwaltete Vermögen (TVL) und die Einnahmen durch Gebühren steigern kann. Risiken bestehen durch Konkurrenz von ähnlichen Produkten auf Ethereum.
3. Integration einer nativen Stablecoin (2026)
Übersicht: Eine führende Stablecoin, wahrscheinlich AUSD oder USDC, wird direkt auf Core eingeführt, ohne dass Brücken zu anderen Netzwerken nötig sind (Core DAO).
Bedeutung: Dies fördert die Aktivität im DeFi-Bereich und verbessert die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Blockchains. Der Erfolg hängt von der Auswahl der Partner und Anreizen für Liquidität ab.
4. Bitcoin-Staking über Hardware-Wallets (2026)
Übersicht: Core plant eine Partnerschaft mit einem großen Anbieter von Hardware-Wallets (z. B. Ledger oder Trezor), um Bitcoin-Staking ohne Verwahrung direkt über diese Geräte zu ermöglichen (Core DAO).
Bedeutung: Dies könnte die Nutzung im Privatkundensegment stark erhöhen, da etwa 25 % der Bitcoin-Besitzer ihre Coins in Cold Storage halten. Risiken bestehen in der Komplexität der Benutzerführung.
Fazit
Die Roadmap von Core für 2026 legt den Fokus auf den Ausbau der Bitcoin-DeFi-Infrastruktur durch technische Verbesserungen und neue Produkte, um sowohl institutionelle als auch private Nutzer anzusprechen. Ob Innovationen auf Protokollebene wie das Rev+ Revenue Sharing die Entwickleraktivität auch in einem volatilen Marktumfeld aufrechterhalten können, bleibt abzuwarten.