Ausführliche Analyse
1. Mainnet-Start (11. November 2025)
Überblick: Das Allora-Mainnet ist live gegangen und ermöglicht die dezentrale Zusammenführung von KI-Modellen sowie Vorhersagen direkt auf der Blockchain. Der Code unterstützt jetzt Multi-Chain-Einsätze (EVM, Base, BSC) über standardisierte Vertragsadressen.
Das Netzwerk nutzt einen auf Tendermint basierenden Konsensmechanismus, bei dem Validatoren die Kette sichern und dafür festgelegte Belohnungen erhalten. Entwickler können Alloras KI-Vorhersagen in ihre dezentralen Anwendungen (dApps) integrieren, während Teilnehmer ALLO-Token einsetzen (staken), um an der Netzwerkverwaltung und an Belohnungen teilzunehmen.
Bedeutung: Dies ist positiv für ALLO, da das Projekt vom Testnetz in ein funktionierendes Ökosystem übergeht und so reale Anwendungsfälle für KI und maschinelles Lernen ermöglicht. Nutzer profitieren von aggregierten Vorhersagen, während Staker die Netzwerksicherheit gewährleisten. (Quelle)
2. PebbleDB-Integration (Oktober 2025)
Überblick: Allora hat die bisher genutzte LevelDB-Datenbank durch PebbleDB ersetzt, was die Ein- und Ausgabeleistung der Nodes um das 2- bis 3-fache verbessert und den Speicherplatzbedarf reduziert.
Dieses Update verringert die sogenannte Schreibverstärkung, was besonders wichtig ist für Nodes, die häufig KI-Vorhersagedaten verarbeiten. Entwickler können PebbleDB über Kommandozeilen-Optionen oder Konfigurationsdateien aktivieren. Bestehende Nodes müssen allerdings wegen der Backend-Änderung neu synchronisiert werden.
Bedeutung: Technisch gesehen ist das eine positive Entwicklung, auch wenn Nutzer davon direkt wenig merken. Validatoren profitieren von schnellerer Datenverarbeitung, was langfristig die Skalierbarkeit des Netzwerks unterstützt. (Quelle)
3. Optimierung der State-Synchronisation (Oktober 2025)
Überblick: Nodes können jetzt innerhalb weniger Minuten synchronisiert werden, indem sie sogenannte State-Snapshots von RPC-Endpunkten nutzen, anstatt die gesamte Blockchain-Historie herunterzuladen.
Diese Funktion nutzt die State-Sync-Technik des Cosmos SDK, wobei alle 1.000 Blöcke Snapshots erstellt werden. Validatoren konfigurieren die Synchronisation über Umgebungsvariablen (STATE_SYNC_RPC1, STATE_SYNC_RPC2), was Ausfallzeiten bei Updates oder Migrationen deutlich reduziert.
Bedeutung: Das ist sehr vorteilhaft für die Netzwerkgemeinschaft, da es neuen Validatoren den Einstieg erleichtert und die Stabilität bei schnellem Wachstum verbessert. (Quelle)
Fazit
Die Weiterentwicklung von Alloras Code konzentriert sich auf Skalierbarkeit (PebbleDB), Zugänglichkeit (State-Sync) und praktische Anwendbarkeit (Mainnet). Mit den jetzt verfügbaren KI-Vorhersagefunktionen lohnt es sich, die Akzeptanz durch Entwickler und die Beteiligung am Staking genau zu beobachten. Wie werden dezentrale KI-Modelle im Vergleich zu zentralisierten Lösungen in puncto Genauigkeit und Kosten bestehen?