K33 Research sieht Anzeichen für eine Erholung von Bitcoin im Dezember nach der stärksten Korrektur seit dem letzten Bärenmarkt.
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Die stärkste Korrektur von Bitcoin seit dem vergangenen Bärenmarkt könnte sich dem Ende nähern, und K33 Research sieht den Dezember als möglichen Wendepunkt.
Analyst Vetle Lunde erklärte, dass das Unternehmen mehr Hinweise auf eine Erholung als auf einen weiteren Einbruch erkennt. Bitcoin ist in den letzten Wochen stark gefallen, belastet durch strukturellen Verkaufsdruck, der die Marktdynamik verändert hat.
Spot-Bitcoin-ETFs — zuvor die größten Käufer — wurden im November zu Nettoverkäufern. Die Aktivität an der CME-Futures-Börse fiel auf ein Mehrjahrestief, was auf Zurückhaltung traditioneller Investoren hindeutet. Bitcoin entwickelte sich schlechter als Aktien und erreichte sein schwächstes Niveau gegenüber dem Nasdaq seit Ende 2024.
K33 argumentiert, dass der Markt überreagiert auf weit entfernte Risiken und gleichzeitig kurzfristige Stärke übersieht. Laut dem Unternehmen ist ein deutlicher Aufwärtstrend deutlich plausibler als ein erneuter 80-prozentiger Einbruch. Bitcoin wird nahe historisch starker Unterstützungszonen zwischen 70.000 und 80.000 US-Dollar gehandelt, während Futures-Positionen vorsichtig bleiben.
Perpetual-Märkte zeigen geringe Hebelwirkung, und trotz anhaltenden Preisdrucks kam es nicht zu großen Liquidationen. K33 betont, dass Händler nicht übermäßig exponiert sind, was das Risiko von Kettenreaktionen verringert.
Langfristige Sorgen wie Quantencomputing-Risiken, mögliche Bitcoin-Verkäufe von Strategy oder Instabilität bei Tether wirken dramatisch, sind jedoch in naher Zukunft unwahrscheinlich. Diese Risiken liegen laut K33 noch Jahre entfernt und sollten nicht den aktuellen Preis bestimmen.
Der Fokus sollte sich laut dem Unternehmen auf kurzfristige Entwicklungen richten. Unterstützende regulatorische Änderungen stehen bevor, einschließlich potenziellen Zugangs zu Kryptowährungen in 401(k)-Konten und einer zunehmend kryptofreundlichen Haltung der Federal Reserve. Diese Entwicklungen könnten strukturellen Aufwärtstrend fördern.
Die aktuelle Bewertung von Bitcoin spiegelt laut K33 eher Angst als Fundamentaldaten wider. Die Diskrepanz zwischen Preis und realen Bedingungen legt nahe, dass der Markt Worst-Case-Szenarien einpreist, die möglicherweise nicht eintreten.
Der Markt bleibt vorerst vorsichtig, während Teilnehmer bewerten, ob die Korrektur beendet ist. K33 erwartet, dass der Dezember eine Gelegenheit für Positionierungen vor politischen Katalysatoren und besserer Stimmung Anfang 2026 bieten könnte.
