JPM Coin ist jetzt für institutionelle Kunden im Base L2 Netzwerk mit nahezu sofortiger 24/7-Abwicklung verfügbar.
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JPMorgan hat den Proof-of-Concept für den JPM Coin Einzahlungs-Token abgeschlossen und stellt das Produkt institutionellen Kunden im Base Layer-2 Netzwerk zur Verfügung.
Kinexys von JPMorgan kündigte am Mittwoch an, dass JPMD nach monatelangen Tests nun 24/7 für nahezu sofortige Abwicklungen betriebsbereit ist. Große Finanzakteure, darunter B2C2, Coinbase und Mastercard, haben bereits Testtransaktionen mit dem Token auf der öffentlichen Ethereum Layer-2 Blockchain durchgeführt.
Der Einzahlungs-Token stellt die bestehenden Bankeinlagen von JPMorgan auf einer öffentlichen Blockchain dar und ermöglicht institutionellen Kunden native On-Chain-Zahlungen mit verbesserter Geschwindigkeit und Effizienz. Im Gegensatz zu vielen Stablecoins ist JPMD speziell für institutionelle Kunden mit regulatorischer Compliance, Know Your Customer-Anforderungen und Bankeninfrastruktur konzipiert.
Naveen Mallela, globaler Co-Head von Kinexys bei JPMorgan, erklärte, dass die Bank die Branche beim Transaktionsgeschäft auf öffentlichen Blockchains vorantreibt. Der im Juni gestartete Pilot wurde nun auf volle Verfügbarkeit für qualifizierte institutionelle Teilnehmer ausgeweitet, die Beziehungen zur Bank pflegen.
JPMorgan plant, den Einzahlungs-Token auf weitere Blockchain-Netzwerke über Base hinaus auszuweiten. Die Bank hat die Marke JPME gesichert, was auf Pläne für einen möglicherweise in Euro denominierten Einzahlungs-Token hinweist, während sie ihre digitale Asset-Infrastruktur ausbaut.
DBS und Kinexys kündigten am Montag an, dass sie einen Interoperabilitätsrahmen entwickeln, der Überweisungen von tokenisierten Einlagen zwischen öffentlichen und permissionierten Blockchain-Netzwerken ermöglicht. Die Zusammenarbeit spiegelt die wachsenden Bemühungen der Branche wider, digitale Vermögenswerte nahtlos zwischen verschiedenen Infrastrukturen zu bewegen.
Andere große Kreditgeber prüfen ebenfalls tokenisierte Einlagendienste, da traditionelle Finanzinstitute um den Aufbau blockchain-basierter Zahlungssysteme wetteifern. BNY Mellon prüft tokenisierte Einlagen, die es Kunden ermöglichen würden, Zahlungen über Blockchain-Transaktionen durchzuführen, so aktuelle Berichte.
In Großbritannien haben Barclays, Lloyds und HSBC einen Pilotversuch für tokenisierte Sterling-Einlagen gestartet. Die koordinierte Testung unter den großen britischen Banken zeigt, dass Finanzinstitute weltweit die Entwicklung der Blockchain-Infrastruktur für institutionelle Zahlungsdienste priorisieren.
