Balancer-Preis 

BAL

Balancer Lab wurde von Fernando Martinelli und Mike McDonald gegründet, begann aber 2018 als Forschungsprogramm der Softwarefirma "BlockScience". Das Balancer-Projekt besteht aus cleveren und gleichgesinnten Leuten mit einem ausgeprägten Verständnis für den DeFi-Bereich.

Fernando Martnelli, ein Serienunternehmer und Mitglied der Maker Community, verfügt über viele Jahre Berufserfahrung außerhalb von Balancer. Er war Mitbegründer vieler anderer Unternehmen, bevor er Balancer mit seinem Partner Mike McDonald gründete.

Mike McDonald ist Mitbegründer und CTO von Balancer. Er ist Sicherheitsingenieur und Ersteller von mkr.tools. Er tat sich mit Fernando Martnelli zusammen, um die Balancer-Plattform zu bauen.

Kristen Stone, COO bei Balancer, ist seit über fünf Jahren in der Kryptoindustrie tätig. Sie war Produktmanagerin bei Coinbase und hat Teams in den Bereichen Produkt und Technik aufgebaut.

Timur Badretdinov ist Frontend-Entwickler und hat an mehreren Projekten gearbeitet, bevor er bei Balancer anfing. Er gründete ein Unternehmen namens "Longcaller", eine Plattform, die sich auf die Bereitstellung von Kryptowährungsbewertungen und informativen Blockchain-Inhalten konzentriert.

Balancer ähnelt Uniswap und Curve, da es jedem ermöglicht, Token-Pools zu erstellen. Der Pool passt sich selbst an, sodass Tokens unabhängig von Preisänderungen gleichmäßig gewichtet sind. Ein einzigartiges Feature von Balancer ist jedoch, dass mehr als nur ein Token hinzugefügt werden kann und ETH nicht erforderlich ist.

Obwohl Balancer nicht das erste DeFi-Protokoll ist, das AMMs nutzt, verschafft es der Branche ein neues Gesicht und bringt einen neuen Liquiditätsansatz mit sich. Die Besonderheit des Protokolls besteht darin, dass es Liquiditätsanbietern erlaubt, bis zu acht Vermögenswerte pro Markt zu besitzen, die prozentual und automatisch neu gewichtet werden.

Mit Balancer müssen Nutzer nicht 50 % des gewünschten Vermögenswertes hinterlegen, sondern können entscheiden, wie viel von einem unterstützten Vermögenswert sie einzahlen möchten. Ein weiteres einzigartiges Merkmal von Balancer Lab ist, dass Nutzer durch Arbitragemöglichkeiten und Slippage-Reduzierung eine hohe Rendite auf Anlagen erzielen können, die nur wenig nachgefragt werden. Erfahre hier mehr über die Funktionsweise von Balancer.

Balancer wurde ohne einen systemeigenen Token gelauncht. Anknüpfend an den Erfolg des Compound-Tokens COMP, wurde im Juni 2020 dann doch ein Governance-Token, $BAL, eingeführt. Der Zweck des Tokens ist es, eine stärkere Dezentralisierung zu ermöglichen und als Anreiz für LP zu dienen.

Von den insgesamt 100 Millionen Tokens, die geschaffen wurden, waren 25 Millionen für das Team, die Kernentwickler, Investoren und Berater reserviert. 5 Millionen Tokens wurden dem Balancer Ecosystem Fund zugeordnet, der als Anreize für strategische Partner genutzt werden sollte. Weitere 5 Millionen wurde dem Fundraising-Fonds zugeteilt. Dieser Fonds wird von Balancer zur Unterstützung des Betriebs und Wachstums bei zukünftigen Fundraisern verwendet.

Die verbleibenden Tokens sollen von Liquiditätsanbietern auf der Plattform geschürft (Mining) werden und werden mit einer Rate von 145.000 pro Woche freigegeben. Unter der Voraussetzung, dass die Verteilungsrate konstant gehalten wird, würde es circa 8,6 Jahre bis zum Abschluss der Verteilung der Tokens dauern.

Für Balancer hat Sicherheit oberste Priorität. Deshalb wurde das Protokoll von Trail of Bits, ConsenSys und OpenZeppelin dreimal vollständig geprüft. Es gibt keine Admin-Schlüssel oder Hintertüren, sodass es trustless (vertrauenslos) ist. Außerdem sind die Balancer-Pools nicht erweiterungsfähig. Balancer unterstützt keine Tokens, die nicht dem Standard ERC-20 entsprechen, obwohl sie in einigen Pools verwendet werden können.

Tokens, die in Balancer-Pools verwahrt werden, werden nicht von Balancer kontrolliert, sondern sind Smart Contracts. Allerdings beseitigt dies die inhärenten Risiken von Smart Contracts nicht. Die Configurable Rights Pools (CRPs) stellen sicher, dass Tokens mit bekannten Problemen von der Verwendung in Pools ausgeschlossen werden. Außerdem wird sichergestellt, dass alle anderen Tokens sicher mit dem Protokoll interagieren.