Audius-Preis 

AUDIO

Das Ökosystem von Audius besteht aus vier Hauptteilnehmern: Künstlern, Fans, Inhalts-Knotenpunkten (Content Nodes) und Discovery-Knotenpunkten.

Künstler veröffentlichen Inhalte im Inhaltshauptbuch (Ledger) von Audius. Sie können dies kostenlos tun. Die Musik wird dabei mit 320kbps gestreamt, vergleichbar mit den Standards von Spotify und Google Play Music. Aufgrund des dezentralen Charakters von Audius gibt es keinen Urheberrechtsschutz. Das Protokoll arbeitet allerdings an einem Schlichtungssystem, das von der Gemeinschaft beaufsichtigt werden soll. Künstler können Audius nutzen, um zu experimentieren oder Bonus-Tracks zu teilen. Außerdem plant die Plattform, Künstler-Tokens einzubinden, um die Monetarisierung zu erleichtern, vorausgesetzt, Künstler staken AUDIO. Künstler können auch an Belohnungsprogrammen teilnehmen, bei denen Tokens an die beliebtesten Künstler mittels eines Airdrops verteilt werden.

Fans können kostenlos Titel anhören und in Zukunft AUDIO staken, um am Wachstum der Künstler auf der Plattform mitzuwirken. Sie können auch ihre verifizierten NFTs über die Plattform zur Schau stellen und verschiedene Abzeichen verdienen.

Inhaltsknotenpunkte (Content Nodes) gewährleisten die Verfügbarkeit von Inhalten auf AudSP, der plattformspezifischen Erweiterung von IPFS. Der Client eines Künstlers wählt eine Reihe dieser Knotenpunkte aus, um den Vorgang automatisch im Namen des Künstlers abzuwickeln, während die Fan-Clients die Inhalte abrufen, Beweise einreichen und Schlüssel zu Inhaltsknotenpunkten anfordern. Künstler können sich auch dafür entscheiden, ihre eigenen Inhaltsknotenpunkte zu betreiben und dadurch mehr Kontrolle über die Verbreitung ihrer Inhalte zu behalten. Das Inhaltshauptbuch enthält eine Aufzeichnung und eine einzige Quelle der Wahrheit für alle Handlungen auf dem Protokoll.

Discovery-Knotenpunkte indexieren Metadaten, die von den Nutzern abgefragt werden können. Mit anderen Worten: Sie ermöglichen es Nutzern, neue Inhalte zu finden und fungieren Register der Plattform.

Das Gesamtangebot von AUDIO beträgt 1 Milliarde Tokens mit einem aktuellen Umlaufangebot von 411 Millionen AUDIO. Die jährliche Inflation beträgt 7 %, 50 Millionen AUDIO wurden an die Top 10 Künstler und Fans verteilt, wobei 75 % auf der Grundlage der Anzahl der Streams an Künstler gingen. Die Token-Verteilung ist wie folgt:

• 23 % für vorgeminete (premised) Prämien und Airdrops
• 36 % an Investoren
• 41 % für die Gründer und das Protokoll selbst

Der Token ist für drei Hauptzwecke konzipiert:

• Die Absicherung des Netzwerks
• Das Freischalten des Zugangs zu Funktionen
• Das Agieren als Governance-Token

Tokens können als Sicherheiten für Mehrwertdienstleistungen gestaket werden. Die Betreiber von Knotenpunkten können auch AUDIO staken, um das Netzwerk zu sichern und das Protokoll zu betreiben. Dabei erhält jeder Token auch ein Gewicht in der Verwaltung und kann die Zukunft des Protokolls beeinflussen.

Audius entschied sich aufgrund der wachsenden Nachfrage für den Wechsel zu Solana. Nach Angaben des Teams wurde Solana aus mehreren Gründen ausgewählt. Erstens ist es billig und bietet 1 Million Transaktionen für 10 US-Dollar. Außerdem ist es schnell, mit Blockzeiten von 400 ms und Bestätigungen unter einer Sekunde. Letztlich ist Solana dezentral, mit über 200 Knotenpunkten in seinem Hauptnetz. Staking- und Governance-Funktionen bleiben weiterhin auf Ethereum. AUDIO ist ein ERC-20-Token.

Solana ist eine Layer-One-Blockchain mit einem Proof-of-Stake-Konsensmechanismus mit partieller Byzantine Fault Tolerance. Weltweit operieren 200 Knotenpunkte, die, zu Bestzeiten bis zu 50.000 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten können. Solana führt eine Reihe von koordinierten Optimierungen durch, um diese beeindruckende Leistung zu erreichen. Außerdem werden Transaktionen in einem Multi-Thread-Verfahren verarbeitet, was sie von langsameren Blockchains unterscheidet.

Schau dir Solana (SOL) an — die Hochgeschwindigkeits-Blockchain, die Audius antreibt.

Schau dir Steem (STEEM) an — eine Community-bezogene Blockchain.

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