Ausführliche Erklärung
1. Zweck & Nutzen
ORDI erweitert die Funktion von Bitcoin, indem es Tokenisierung direkt auf der Basisschicht ermöglicht – dank des Ordinals-Protokolls. Anders als bei Ethereum-Token, die auf Smart Contracts basieren, nutzt ORDI sogenannte Inschriften: Daten, die in einzelne Satoshis (die kleinste Einheit von Bitcoin) eingebettet werden. Dadurch kann Bitcoin fungible Token (BRC-20 Standard) und NFTs unterstützen und so neue Anwendungsbereiche neben der reinen Wertübertragung erschließen.
2. Technologie & Aufbau
Das Ordinals-Protokoll ist die Grundlage von ORDI. Es vergibt eindeutige Kennungen an einzelne Satoshis und verbindet diese mit Daten über Bitcoin-Transaktionen. Im Gegensatz zu ERC-20 Token benötigt ORDI keine separaten Blockchains oder Kompromisse bei der Sicherheit von Bitcoin. Jede Inschrift wird direkt in der Blockchain gespeichert, was ORDI zu einem vollständig dezentralen, Bitcoin-nativen Vermögenswert macht.
3. Tokenökonomie & Verwaltung
ORDI hat eine feste Gesamtmenge von 21 Millionen Token, was die Knappheit von Bitcoin widerspiegelt. Es gibt keinen Inflationsmechanismus, sodass die wirtschaftlichen Eigenschaften dem deflationären Modell von Bitcoin entsprechen. Die Verwaltung erfolgt gemeinschaftlich, ohne zentrale Instanz, was den dezentralen Charakter von Bitcoin unterstreicht.
Fazit
ORDI steht für die Weiterentwicklung von Bitcoin zu einer Plattform für verschiedene Vermögenswerte, die Sicherheit mit neuen Tokenisierungsmöglichkeiten verbindet. Als führender BRC-20 Token hängt sein Erfolg davon ab, wie breit Bitcoin als vielseitige Blockchain angenommen wird. Wird die Infrastruktur von ORDI neue Anwendungsfelder für Bitcoin jenseits der reinen Wertaufbewahrung eröffnen?