Ausführliche Erklärung
1. Zweck & Nutzen
Moca Network löst das Problem fragmentierter Identitätssysteme, bei denen Nutzer immer wieder sensible Daten (z. B. KYC) preisgeben müssen. Indem Nachweise auf der Moca Chain gespeichert werden, können Nutzer diese verifizierten Daten in verschiedenen Anwendungen wiederverwenden – etwa um ihr Alter in einem Online-Shop zu bestätigen oder Gaming-Erfolge für Belohnungen nachzuweisen – ohne ihre Privatsphäre zu gefährden. Das reduziert den Aufwand für Unternehmen und gibt den Nutzern die Möglichkeit, ihre Daten zu monetarisieren.
2. Technologie & Aufbau
Die Moca Chain kombiniert:
- zkProofs: Bestätigen Eigenschaften (z. B. Alter ≥ 21) ohne die zugrundeliegenden Daten offenzulegen.
- zkTLS: Wandelt Web2-Aktivitäten (z. B. Vielfliegerpunkte) sicher in On-Chain-Nachweise um.
- Identity Oracle: Leitet Verifizierungsanfragen über verschiedene Blockchains weiter, sodass Apps auf Ethereum, Solana und anderen Netzwerken Moca-gespeicherte Nachweise prüfen können.
Das modulare Design lässt sich mit bestehenden Anwendungen über das AIR Kit integrieren, ein Entwickler-Toolkit zur Einbindung von Identitätsfunktionen.
3. Tokenomics & Ökosystem
Der $MOCA Token treibt den Betrieb des Netzwerks an:
- Gebühren: Für das Ausstellen, Speichern und die Cross-Chain-Verifizierung von Nachweisen.
- Staking: Validatoren sichern das Netzwerk durch das Hinterlegen von $MOCA.
- Governance: Token-Inhaber entscheiden über Protokoll-Updates.
Das Ökosystem von Animoca Brands (über 540 Unternehmen, mehr als 700 Millionen Nutzer) sorgt für frühe Nutzung, mit Partnern wie Sony und SK Planet, die den praktischen Einsatz vorantreiben.
Fazit
Moca Network gestaltet digitale Identität neu – als vom Nutzer kontrolliertes Gut, das Web2 und Web3 durch datenschutzorientierte Verifizierung verbindet. Der Erfolg hängt von der Akzeptanz ab: Wird es zur Standard-Identitätsschicht für Institutionen und dezentrale Anwendungen?