Ausführliche Analyse
1. Marktwirtschaftliche Risikoaversion (Negativer Einfluss)
Überblick:
Die gesamte Marktkapitalisierung der Kryptowährungen ist um 2,98 % gesunken, was einem Verlust von rund 90 Milliarden US-Dollar entspricht. Gleichzeitig ist die Dominanz von Bitcoin auf 58,7 % gestiegen, da viele Anleger in vermeintlich sichere Anlagen flüchten. Besonders Altcoins, darunter auch AKT im Bereich DePIN/AI, wurden durch die Angstverkäufe stärker getroffen.
Was das bedeutet:
Der Kursrückgang von AKT um 4,99 % liegt über dem Marktdurchschnitt und zeigt, dass AKT als risikoreicher (hochvolatiler) Vermögenswert gilt. Zudem ist das offene Interesse an Derivaten um 1,51 % auf 798 Milliarden US-Dollar gestiegen, was darauf hindeutet, dass gehebelte Trader die Abwärtsbewegung verstärkt haben.
Worauf man achten sollte:
Die Kursentwicklung von Bitcoin und der Fear & Greed Index sind wichtige Indikatoren. Ein nachhaltiger Anstieg des Index über 30 könnte den Altcoins Stabilität verleihen.
2. Technische Schwäche (Negativer Einfluss)
Überblick:
AKT handelt unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten (7-Tage-Durchschnitt bei 0,473 USD, 200-Tage-Durchschnitt bei 1,04 USD). Der RSI (Relative Strength Index) mit einem Wert von 30,48 deutet auf eine überverkaufte Situation hin, während der MACD (Moving Average Convergence Divergence) nur eine schwache bullische Tendenz zeigt (Histogramm bei +0,0023).
Was das bedeutet:
Technische Trader könnten den überverkauften RSI als Signal für eine mögliche Gegenbewegung sehen. Allerdings spricht das Fehlen eines starken MACD-Kreuzsignals und das geringe Handelsvolumen (24-Stunden-Umsatz bei 3,9 %) eher für eine begrenzte Kaufbereitschaft.
Wichtiges Kursniveau:
Ein Schlusskurs über 0,584 USD (50 % Fibonacci-Retracement) könnte kurzfristig für Erleichterung sorgen.
3. Folgen des Upbit-Hacks (Gemischte Auswirkungen)
Überblick:
Am 5. Dezember hat die Börse Upbit die Ein- und Auszahlungen von AKT wieder aufgenommen, nachdem ein Solana-Hack im Wert von 30 bis 37 Millionen US-Dollar neue Einzahlungsadressen erforderlich machte. Obwohl der Handel wieder möglich ist, hat der Vorfall das Vertrauen in die bei der Börse gehaltenen Vermögenswerte wahrscheinlich beeinträchtigt.
Was das bedeutet:
Einige AKT-Inhaber könnten beim Wiederanlaufen der Transaktionen verkauft haben, um das Risiko im Zusammenhang mit der Börse zu reduzieren. Allerdings hat Upbit eine vollständige Entschädigung zugesagt (Kanacoin), was Panikverkäufe begrenzt hat.
Fazit
Der Kursrückgang von AKT spiegelt die allgemeine Risikoaversion im Kryptomarkt wider, die durch technische Schwächen und Vorsicht nach dem Hack verstärkt wird. Die fundamentalen Stärken des Projekts, wie die Integration neuer NVIDIA-GPUs, bleiben bestehen. Kurzfristig konzentrieren sich Trader jedoch auf makroökonomische Risiken.
Wichtig zu beobachten: Kann AKT das Fibonacci-Tief bei 0,435 USD halten, oder führt ein Bruch dieses Niveaus zu einer weiteren Abwärtsbewegung? Achten Sie auf die Stabilität von Bitcoin und das On-Chain-Handelsvolumen von AKT für Hinweise.