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Gebührenstufen

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Gebührenstufen beziehen sich auf die Gebührenstruktur, die den Betrag bestimmt, den Anleger/-innen zahlen müssen.

Was sind Gebührenstufen?

Gebührenstufen beziehen sich auf die Gebührenstruktur, die den Betrag bestimmt, den Anleger/-innen zahlen müssen, wenn sie Geld einzahlen oder abheben und Trades an einer Krypto-Börse durchführen. Jede Börse hat ihre eigene Gebührenstruktur, die je nach Volumen und Art der Trades variiert.

Einige Krypto-Börsen bieten verschiedene Möglichkeiten zur Einzahlung von Fiat-Geld an, von Bank- und PayPal-Überweisungen bis hin zur Nutzung von Kredit- und Debitkarten, für die Gebühren zwischen 2 % und 5 % anfallen können.

Handelsgebühren gibt es in vielerlei Formen, abhängig vom ausgegebenen Betrag und davon, ob die Swap-, Umrechnungs- oder Trading-Tool-Funktion genutzt wird. Während eine Reihe von Börsen Swap- oder Umrechnungsoptionen anbieten, die für neue Händler bequemer sind, sind diese oft die teuersten. Um die eigenen Ausgaben auf ein Minimum zu beschränken, ist es daher wichtig, die Gebühren zu prüfen und zu berechnen.

Handelsgebühren werden häufig in Form einer Pauschalgebühr erhoben, die sich erhöht oder verringert, wenn der Wert des Handels unter oder über einem bestimmten Wert liegt (z. Bsp. wird eine Gebühr von 0,99 US-Dollar für Trades unter 10 US-Dollar und mehr für größere Trades erhoben) oder als prozentuale Gebühr nach einem „Maker-Taker“-Modell.

Im „Maker-Taker“-Modell stellen die Gebühren oft einen Prozentsatz des gesamten Handels dar. Es ist wichtig,

zu beachten, dass den Benutzer/-innen Gebühren berechnet werden, wenn der Trade ausgeführt und abgeglichen, und nicht, wenn der Handelsauftrag erstellt wird. Bei einigen Börsen können diese Gebühren durch die Zahlung mit dem Utility-Token der Plattform gesenkt werden. Dies führt häufig zu niedrigeren Prozentsätze bei höherem Handelsvolumen und höherer Handelshäufigkeit über ein bestimmtes Niveau hinaus. Plattformen können auch VIP-Stufen mit exklusiven Anreizen und Vorteilen wie ermäßigten Tarifen anbieten.
Für einen Handelsauftrag fällt eine Maker-Gebühr an, wenn er nicht sofort mit einem Käufer- oder Verkäuferauftrag im Auftragsbuch (Order Book) abgeglichen wird. Diese Trades werden stattdessen dem Auftragsbuch hinzugefügt, wodurch die Liquidität erhöht wird. Ein Beispiel dafür sind Limit Orders (die den Höchst- und Tiefstpreis angeben, zu dem ein/e Händler/in bereit ist zu kaufen oder zu verkaufen); sie werden nicht sofort ausgeführt.

Taker-Gebühren fallen an, wenn der Trade sofort mit einem Auftrag im Auftragsbuch abgeglichen wird. Ein Beispiel sind Marktaufträge (wenn ein Händler einen Auftrag zum Marktpreis für Kryptowährungen und andere Vermögenswerte an der Börse aufgibt); sie werden normalerweise vollständig ausgeführt.

Außerdem können Benutzer/-innen auch Abhebungsgebühren berechnet werden, wenn sie ihr Vermögen abheben und es in Fiat-Geld auf ihr Bankkonto umwandeln oder ihre Kryptowährungen von einer Plattform auf eine andere übertragen. Diese können von festen Beträgen bis hin zu Prozentsätzen reichen.

Dies ermutigt Händler/-innen und Benutzer/-innen, kalkuliertere und weniger impulsive Entscheidungen zu treffen, wodurch die Wahrscheinlichkeit einer Überschwemmung der Börse mit übermäßigen oder unsystematischen Handelsanfragen minimiert wird und außerdem Einnahmen und Mittel für die Plattform oder Börse bereitgestellt werden.

Die erhobenen Gebühren fließen häufig in das Wachstum und die Entwicklung der Börsenplattformen. Im Rahmen dezentraler Börsen fließen sie über Yield-Farming- und Liquiditäts-Mining-Programme an Liquiditätsanbieter/-innen und Investor/-innen der Plattform.