Daten zeigen, dass Whale-Verkäufe einem normalen End-Zyklus-Muster folgen und kein Panikverkauf sind.
Bitcoin News
Große Bitcoin-Waltransaktionen setzten sich am Donnerstag fort, als Trader Owen Gunden 2.400 BTC im Wert von 237 Mio. USD an die Börse Kraken übertrug. Die Analyseplattform Arkham identifizierte die Wallet-Bewegung und ergänzte damit aktuelle Muster der Großhalter-Distribution.
Glassnode-Analysten widersprachen Berichten über Panikverkäufe früher Bitcoin-Holder. Die Daten zeigen, dass die monatlichen Ausgaben langfristiger Holder von über 12.000 BTC täglich Anfang Juli auf etwa 26.000 BTC gestiegen sind — ein Hinweis auf gleichmäßige, stetige Verteilung statt massenhaften Verkaufs.
Das Muster spiegelt eine regelmäßig verteilte Struktur wider, die typisch für Bullenmärkte ist. Steigender Verkaufsdruck älterer Kohorten stellt gängige End-Zyklus-Gewinnmitnahmen dar und keinen abrupten Ausstieg der Wale, so Glassnode.
Vincent Liu, CIO von Kronos Research, beschrieb die Walverkäufe als strukturierten Zyklusfluss — eine kontinuierliche Gewinnrotation statt panischer Liquidation. Späte Zyklusphasen bedeuten nicht zwingend Markthochs, solange Käufer das neue Angebot absorbieren.
Das Netto-nicht-realisierte Gewinnverhältnis (NUPR) von Bitcoin bei 0,476 deutet laut On-Chain-Daten auf mögliche kurzfristige Tiefs hin. Liu sagte, dies eröffne strategische Chancen, doch bestätigte Böden erfordern mehrere Indikatoren.
Charlie Sherry, Finanzchef der australischen Börse BTC Markets, wies auf einen Mangel an starker Kaufunterstützung hin, um den Verkaufsdruck aufzufangen. Markthochs treten historisch etwa alle vier Jahre auf, weshalb ein Zykluspeak möglich, aber nicht sicher ist.
