Über 8% des gesamten Bitcoin-Angebots wechselten innerhalb einer Woche den Besitzer vor der Zinsentscheidung der Fed.
Bitcoin Nachrichten
Mehr als 8% des gesamten Bitcoin-Angebots haben in den letzten sieben Tagen den Besitzer gewechselt und damit eines der bedeutendsten On-Chain-Ereignisse in der Bitcoin-Geschichte markiert. Die massive Umschichtung erfolgte, während Händler auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank im Dezember warteten.
Joe Burnett, Analyst und Direktor für Bitcoin-Strategie bei Semler Scientific, erklärte, dass der aktuelle Marktrückgang zu einem beispiellosen Anstieg der Angebotsbewegungen geführt habe. Bei früheren großen Transfers lag der Bitcoin-Preis bei etwa 5.000 US-Dollar im März 2020 und rund 3.500 US-Dollar im Dezember 2018.
Beide Ereignisse markierten lokale Tiefpunkte, denen Akkumulationsphasen folgten, die schließlich zu neuen Rekordhochs führten. Allerdings könnte bis zur Hälfte der aktuellen Angebotsbewegungen auf eine Wallet-Migration von Coinbase zurückzuführen sein, die am Samstag angekündigt wurde.
Der Bitcoin-Preis und die Stimmung der Anleger bleiben angespannt aufgrund widersprüchlicher Signale über eine mögliche Zinssenkung im Dezember. Nic Puckrin, Analyst und Mitbegründer der Bildungsplattform The Coin Bureau, sagte, dass die Fed den entscheidenden Einfluss auf das Jahresende des Marktes habe.
Der Markt bewertet die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte inzwischen bei 82%, im Vergleich zu 50% in der Vorwoche. Diese steigenden Erwartungen trugen zur Erholung des Bitcoin-Preises von 81.000 auf 87.000 US-Dollar bei.
Puckrin erklärte, dass die Nervosität der Märkte bis zur Sitzung am 10. Dezember anhalten werde und die Pressekonferenz der Fed viele Trader in Atem halten dürfte. Die Entscheidung wird bestimmen, ob der Markt ein „Weihnachtsrallye“ oder einen „Jahresendabverkauf“ erlebt.
Innerhalb von zehn Tagen fiel Bitcoin um 23%, verlor mehr als 24.000 US-Dollar und erreichte am Freitag ein Tief von rund 82.000 US-Dollar. Anschließend erholte sich die Kryptowährung leicht, erreichte am Montag 89.000 US-Dollar und stabilisierte sich danach bei etwa 87.000 US-Dollar.
On-Chain-Daten von Glassnode bestätigten, dass Bewegungen dieser Größenordnung nur zweimal in den letzten sieben Jahren auftraten – beide Male während Bärenmärkten. Historische Muster deuten darauf hin, dass die aktuellen Umschichtungen ein mögliches Marktwendesignal darstellen könnten.
CryptoQuant-Analyst I. Moreno bemerkte, dass das Sharpe-Ratio von Bitcoin fast auf null gefallen sei – ein Niveau, das typischerweise in der Nähe großer Markt-Tiefs zu beobachten ist. Ein so niedriger Wert zeigt geringe Renditen im Verhältnis zu Risiko und kann attraktive Einstiegschancen schaffen.
Moreno fügte hinzu, dass Bitcoin in eine Zone eintritt, die bereits 2019, 2020 und 2022 zu sehen war, als längere Phasen niedriger Sharpe-Werte neuen Aufwärtstrends vorausgingen. Allerdings zeigen die Blockchain-Daten derzeit noch keine klaren Erholungsanzeichen.
Disclaimer: Dieser Inhalt wurde mit KI übersetzt und kann Fehler enthalten.
